1979 Am 11. Sept.1979 beschliesst eine kleine Gruppe interessierter Theaterleute auf die Initiative von Rubi Niederberger eine Theatergruppe zu gründen. Vor dieser Zeit wurden in Oberrüti jeweils vom Jugendverein Theateraufführungen organisiert, d.h.: sie engagierten einen Regisseur und gaben ihm die Aufgabe ein Theater einzustudieren. Die Theatergruppe Oberrüti wird von 17 anwesenden Personen gegründet. Der erste Jahresbeitrag beträgt Fr. 25.- pro Mitglied. 1980 Die ersten drei Abendaufführungen sowie die öffentliche Hauptprobe am Nachmittag finden im April 1980 zusammen mit dem Jugendverein statt. An den Abendaufführungen spielt anschliessend jeweils eine Tanzmusik. Der erste Reingewinn, welche die TGO erwirtschaftet, beträgt Fr.276.25. Wir werden Mitglied beim Zentralverband Schweizer Volkstheater ZSV. 1981 Die TGO macht sich selbstständig und löst sich ganz vom Jugendverein. Die Aufführungen werden auf das erste Januarwochenende festgelegt und zwar auf Freitag, Samstag und Dienstag. 1982 Der Vorstand wird auf sieben Mitglieder erhöht. 1983 Im Jahresprogramm stehen neben den Aufführungen und diversen auswärtigen Theaterbesuchen auch ein Familienpicknick und eine Zugerseerundfahrt auf dem Programm. 1984 Der Jahresbeitrag wird auf Fr. 10.- herabgesetzt. 1985 Die Nachmittagsaufführung wird erstmals nicht mehr als Hauptprobe angesagt sondern als vollwertige Aufführung. In diesem Jahr findet auch jene denkwürdige Dienstagabendaufführung statt, in welcher infolge Kälte das Stromnetz um 22.00 Uhr im ganzen Freiamt für ca. drei Stunden ausfällt. Bühlmann Klaus organisiert in kürzester Zeit eine Notstromgruppe und die Bühne wird mit Bauscheinwerfer provisorisch beleuchtet. Meier Paul erzählte in der Zwischenzeit bei (eiligst aufgetriebenen) Kerzenschein einige Witze und nach kurzer Zeit kann zu Ende gespielt werden. Die TGO geht das erste Mal auf eine Vereinsreise. 1986 Erstmals nach Rubi Niederberger führt Urs Zemp Regie. 25. Juni 1986 Nachdem an der letzten GV eine Erhöhung der Aufführungen abgelehnt worden war, versucht es der Vorstand mit einer ausserordentlichen GV. Der Antrag des Vorstandes wird angenommen und somit gibt es im Januar 1987 erstmals fünf Aufführungen an zwei Wochenenden. 1987 Auf einen Antrag der Revisorin an der GV wird der Vorstand vom Jahresbeitrag entbunden. 1988 In diesem Jahr passierte es, dass Stöckli Martha meinte, sie habe fertig gespielt und sich einen verdienten Schluck genehmigt. Als aber auf der Bühne der letzte Auftritt von “Lilli Leiser“ ansteht, und sie nicht kommt, findet man sie nach längerem Suchen in der Bar. Die Spieler auf der Bühne überspielten die Szene so gut, dass die Zuschauer nur meinten, die betreffende Szene habe etwas lange gedauert aber sonst nicht viel merkten. 1989 Zum 10-jährigen Jubiläum gibt es nach zähen Verhandlungen wieder eine Aufführung mehr. Wir feiern das Jubiläum mit fünf Aufführungen. Alle Zuschauer erhalten ein kleines Gschänkli mit Zeltli. 1990 Peter Lüscher übernimmt die Regie. Als die Programme im Dezember in der Druckerei abgeholt werden, merken wir vor dem Versand, dass die Programme falsch gedruckt sind. Es sind nicht die Fotos der aktuellen Spieler im Programm aufgeführt, sondern diejenigen vom letzten Jahr. In der Druckerei hatte man die Filme verwechselt. Eiligst wurden die Seiten mit den richtigen Spielern gedruckt. Wir rissen die mittlere Seite mit den falschen Fotos heraus und brachten sie wieder in die Druckerei, wo dann die Seite mit den richtigen Fotos wieder hineingeheftet wurde. 1991 Erstmals wird ein Vereins-T-Shirt mit einem von Stehli Erwin kreierten Logo angeschafft. 1992 Neu erscheint 3-4 mal im Jahr eine interne Theaterzeitung (spätere Letter), und jedes Mitglied erhält zum Geburtstag eine persönliche Geburtstagskarte. 1993 Wiederum führt Urs Zemp erfolgreich Regie. Nach grosser und intensiver Diskussion wird an der GV eine sechste Aufführung beschlossen. In einem Protokoll steht zu lesen, dass Jürg Guhl gerne in die TGO kommen würde. Der Vorstand versucht ihn nächste Saison in der Einsatzliste zu berücksichtigen, damit er ein Jahr später aufgenommen werden kann. 1994 Der Vorstand gibt sich nobel und trifft sich dieses Jahr sogar zu einer Vorstandsitzung im Parkhotel in Zug. 1995 Die Theatergruppe darf bereits auf 15 erfolgreiche Jahre zurückblicken. 1996 Zum erstenmal in der Geschichte der TGO steht der Verein dieses Jahr ohne Präsident da. Der Vorstand bringt aber auch dieses Jahr sehr erfolgreich über die Runden. Erstmals findet eine Aufführung an einem Donnerstagabend statt. Diese Abende haben es so in sich und bleiben wegen den nächtlichen Küchendiskussionen allen in guter Erinnerung. 1997 Rolf Mösch fällt krankheitshalber während den letzten Proben aus. Damit der ganze Probenbetrieb und evt. sogar die ersten Aufführungen nicht ins Wasser fallen, finden wir in der Person von Ernst Brändli aus Mutschellen, welcher diese Rolle im vergangenen Sommer gespielt hat, einen perfekten Ersatz. Rolf erholt sich gerade noch rechtzeitig von seiner schweren Lungenentzündung und kommt auf die letzte Probe zurück. Ernst Brändli können wir für den selbstlosen Einsatz nur noch herzlich danken. An der Donnerstagabend-Aufführung passiert, was eigentlich nicht passieren dürfte. Die Firma Arnosti stellt uns für unser italienisches Bühnenbild wertvolle und grosse Pflanzen zur Verfügung. Als Gegenleistung hängen wir grosse Werbetafeln von Arnosti auf. An diesem Donnerstagabend kommt die Firma Arnosti an unser Theater, und oh Schreck, die Arnosti-Tafeln hängen nirgends. Sie wurden in der Hektik einfach vergessen. Aber nicht mehr lange. Dieser Chef rief an der Kasse ziemlich aus, die Tafeln wurden so schnell wie möglich ans richtige Ort gebracht und der Donnerstag machte sich mit den zum Teil heftigsten Diskussionen den ganzen Abend einmal mehr alle Ehre. Der TGO-Stammtisch wird eingeführt. Jeweils am ersten Mittwoch im Monat treffen sich die Mitglieder, die Zeit und Lust haben, zum Stamm im Rössli. Die Theatergruppe schafft sich ein neues Logo an, (zwei schwarze Köpfe im Schattenspiel,) welche Kommunikation symbolisieren. 1998 Einmal mehr wird erst nach heftigster Diskussion eine Aufführung mehr beschlossen und es finden im Januar 1999 sieben Aufführungen statt. Der TGO-Stamm wird infolge Mangel an Interesse wieder eingestellt. Es werden neue T-Shirts und Sweat-Shirts mit dem neuen Logo angeschafft. 1999 Die TGO feiert mit einem Familienfest im Forsthaus den 20. Geburtstag. 2000 Die Präsidentenkonferenz des Kantons Luzern, bei welchem wir Verbandsmitglied sind, wird in Oberrüti durchgeführt. 2001 Erstmals gibt es nach den Wochenend-Aufführungen keine Tanzmusik mehr. Die TGO-Homepage wird aufgeschaltet. 2002 Knut Kaulitz übernimmt die Regie. 2003 Erstmals führen wir in Oberrüti eine schweizerische Erstaufführung durch. Das Stück “drü mol drü“ wird von Knut Kaulitz eigens für die TGO in eine Dialekt-Fassung übersetzt und unseren Spielern angepasst. 2004 Dank einem anhaltenden Grosserfolg in den letzten Jahren gibt es erstmals acht Aufführungen an drei Wochenenden. Die TGO wird 25 Jahre alt und feiert das mit einem grossen Jubiläumsfest im September. Gründung des Kinder-/ und Jugendtheaters. 2005 Das Kindertheater wird zum ersten mal mit dem selbst geschriebenen Stück "Durchgezappt " am 4. Juni aufgeführt. Es ist für die Besucher und für die Kids ein voller Erfolg. 2006 An der Generalversammlung wurde beschlossen, dass erstmals zusätzlich ein neues Online Ticketbestellsystem in der Saison 2007 zum Einsatz kommen wird. 2007 Andreas Herzog übernimmt die Regie. 2008 Die zweite Generation der TGO Homepage wurde im Oktober live geschaltet. 2009 30 Jahre Theatergruppe Oberrüti. 2010 Nicht nur kulinarisch sondern auch mit dem Stück "Grobe Unfueg" wurden unsere Zuschauer wieder nach "alter Oberrüter Theaterkunst" verwöhnt. 2011 In der Dernière erscheint Silvio Pescatore zur Überraschung aller als fremder Arzt und behandelt Patient Hubert Schröpfle (Rolf Mösch) mit einer grossen Spritze bis dann die Oberschwester wieder erscheint und dem Spuk ein Ende macht. 2012 Beni Kreuzer übernimmt erstmals die Regie in Oberrüti mit dem Stück:“ Der müde Theodor“. Ein Stück mit 14 Spielern und zwei Bühnenbildern, was nicht nur für das Spielerteam sondern auch für das Bühnenteam eine Herausforderung war, welche aber von allen beteiligten hervorragend gemeistert wurde. Wir erreichten mit diesem Stück einen neuen Zuschauer-Rekord. 2013 Mit dem Stück "Zimmer 12a" konnte wieder ein Stück gespielt werden, was die Zuschauer mit grossen Interesse verfolgten. 2014 Mit "Hurra – en Bueb" haben wir 2 neue Spielerinnen gewinnen können. Mit Stephanie Wetzstein aus Muri und Rita Villiger aus Aristau haben gleich 2 neue Spielerinnen die Oberrüter Theaterbühne betreten. An der GV vom 9. Mai 2014 hat es einen Wechsel im Vorstand gegeben. Unser langjähriges Vereins-und Vorstandsmitglied Vreni Kreuzer hat Ihren Austritt aus dem Vorstand gegeben. Neu konnten wir Carlo Mattmann in unserem Vorstand begrüssen. 2015 Mit dem Stück «Ein Joghurt für zwei» konnten wir unser Publikum vollauf begeistern. Nicht nur, dass jeweils pro Aufführung immer ein Joghurt an 2 Personen verschenkt wurde sondern auch für die vielen Lacher in diesem Stück. Vielen Dank für die grosszügige Unterstützung der Migros. In diesem Jahr konnten wir wieder das Projekt Jugendtheater starten. 2016 Mit dem Meisterboxer haben gleich 3 Personen zum ersten Mal in Oberrüti gespielt. Die beiden Schauspieler Daniel Zimmermann und Dhyan Bösch waren zum ersten Mal auf der Bühne. Andrea Gamma spielte schon andernorts, aber dieses Jahr zum ersten Mal in Oberrüti. Weiter haben wir vor dem Eingang zum Theater erstmals eine «LED Laufschrift Anzeige». 2017 Mit dem Lustspiel «Vetterliwirtschaft» haben gleich 2 Personen zum ersten Mal in Oberrüti gespielt. Die beiden Schauspielerinnen Elise Suter und Marlou Henzen waren zum ersten Mal auf der Bühne. Elise Suter spielte schon andernorts, aber dieses Jahr zum ersten Mal in Oberrüti. Wir haben dieses Jahr auch mit 2 Souffleusen, resp. Regieassistentinnen gearbeitet. Ruth Stehli und Evelina Bieri übernahmen diese Ämter und unterstützten unseren Regisseur Beni Kreuzer. 2018 Mit der Kommödie «Alles uf Chrankeschiin» waren wir beinahe bei jeder Aufführung «ausverkauft». Mit einem rekordverdächtigen Zuschaueraufmarsch konnten wir eine sensationelle Saison beenden. In der Frühlings-GV mussten wir unser langjähriges Vorstandsmitglied Gaby Maurer nach 18 Jahren aus dem Vorstand verabschieden. An Ihre Stelle konnten wir in der Person von Elise Wiss wieder eine junge, motivierte Vorstands-Frau gewinnen. 2019 Mit dem Schwank «Die schwebende Jungfrau» waren wir praktisch bei jeder Aufführung «ausverkauft». Zum ersten Mal haben wir während des Spiels Film-Sequenzen abgespielt, die wir im Vorfeld mit den Schauspielerinnen und Schauspieler in fahrenden Zügen und Privatwohnung und Hotelräumlichkeiten abgedreht haben. Beatrice Kälin und Fabian Hanselmann haben unser eingespieltes Team grossartig ergänzt. Im September haben wir unser 40. Jahre Jubiläum gefeiert. Mit dem grossartigen Geschenk des TGO Hemdes an alle Mitgliederinnen und Mitglieder sind nun alle perfekt für Anlässe gekleidet. 2020 Kurz vor dem neuen Jahr haben wir unsere 3. Homepage-Version in Produktion gegeben. Mit dem Lustspiel «Pension am Limit» spielte die TGO zu ersten Mal ein Premierenstück. Claudia Gysel, welche das Stück geschrieben hat, besuchte uns am 12.01.2020. An der GV vom 21.08.2020 hatten wir einen Wechsel im Vorstand. Anstelle von Carlo Mattmann wurde Rolf Mösch einstimmig als neues Vorstandsmitglied gewählt. Ebenfalls haben wir an der GV 2020 bestimmt, dass wir wegen Corona die Aufführungen im Januar 2021 absagen. Noch nie hatten wir in den letzten 41 Jahren eine spielfreie Saison. 2021 Leider konnten wir wegen Covid im Januar 2021 keine Aufführungen abhalten. 2022 Leider konnten wir wegen Covid im Januar 2022 keine Aufführungen abhalten. 2023 Mit der Komödie "D'Priisgwönner" konnten wir nach 2 spielfreien Saisons endlich wieder vor Publikum unser Können zeigen. Auch dieses Jahr haben wir mit 2 Film-Sequenzen das Stück ergänzt, so dass wir die Schneeszene sowie das Hotelzimmer von Nationalrat und Priisgwönner Eduard Tobler zeigen konnten. Zum ersten mal haben wir für die Zuschauer nur noch 4 Tisch-Reihen, statt 5. Dafür haben wir in der 2. Woche am Mittwoch, 18. Januar 2023 die 9. Aufführung zum besten gegeben. 2024 Mit der Komödie "Rente gut - Alles gut" konnten wir wieder an die Erfolge von früher knüpfen. Mit wiederum sehr jungen Schauspielerinnen und Schauspieler konnten wir 9 Aufführungen zum Besten geben. Beni Kreuzer hat mit dieser Produktion seine 11. und zugleich letzte Regie in Oberrüti geführt. |
Unser Vorstand |
Regie |
Unser Verein hat 58 Vereinsmitglieder und 8 Passivmitglieder.
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Elise Wiss ist ein Theaterprofi und ab 2024 unsere Regisseurin.
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Wir sind am proben...
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